Aus Papier wird digital: Der digitale Arbeitsvertrag kommt
Die Koalitionsfraktionen haben sich auf Drängen der FDP darauf geeinigt, dass Arbeitsverträge und wesentliche Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer künftig auch digital zulässig sind und komplett digital dokumentiert werden dürfen. Damit wächst das Entbürokratisierungspaket der FDP-Minister Christian Lindner und Marco Buschmann Stück für Stück weiter. Der Abgeordnete Jens Teutrine begrüßt die Gesetzesänderung: “Viel zu lange wurde die Digitalisierung im Arbeitsrecht verschlafen. Was banal klingt, wurde seit Jahren von einer Allianz aus Konservativen, Gewerkschaften und Ewiggestrigen, die Angst vor jeder Veränderung haben, blockiert. Eine gute Nachricht für Bürokratieabbau, Digitalisierung und eine moderne Arbeit.“
In der Praxis habe beispielsweise die Einführung des digitalen Arbeitsvertrags einen großen Entlastungseffekt für die Unternehmen. “Unser Land macht sich lächerlich, wenn Fachkräfte im Ausland Arbeitsverträge mit aufwändigen Kurierdiensten durch die Welt schicken müssen, Personaldienstleister in Zettelwirtschaft ersticken sowie Startups und Mittelstand wegen solcher Kleinigkeiten viel Zeit in Bürokratie verlieren”, führt Teutrine abschließend auf. Arbeitgeberverbände und Startups lobten den Einsatz der FDP.