“Großteil der Bürokratie kommt von Frau von der Leyen” – Teutrine kritisiert Union im “DLF”-Streitgespräch
Im “Kontrovers”-Streitgespräch hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine mit Julia Klöckner von der CDU und Sven-Christian Kindler von den Grünen über die aktuelle wirtschaftliche Diskussion diskutiert. Der Sozialpolitiker machte deutlich, dass die wirtschaftlichen Reformen nicht länger auf sich warten lassen könnten und warb für die Wirtschaftswende-Ideen der FDP: “Innerhalb der letzten 10 Jahre ist Deutschland von Platz 6 auf Platz 22 im internationalen Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit zurückgefallen. Wir haben zu lange von der Substanz gelebt. Das Geschäftsmodell billiges Gas aus Russland zu bekommen, viel nach China zu exportieren und einen Sicherheits-Kredit aus den USA zu genießen, ist wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Wir müssen jetzt den Mittelstand, kleine Betriebe, Gründer und die arbeitende Bevölkerung entfesseln.”
Beim Thema Bürokratie kritisiert Teutrine die Union deutlich: “Wir haben gerade in Berlin das größte Entbürokratisierungsgesetz der Republik beschlossen und die Zuhörer lachen, wenn ich das sage, weil sie es aufgrund der immer neuen Bürokratie aus Brüssel, nicht spüren.”, so Teutrine. Es sei fragwürdig, dass die Union im Wahlkampf Bürokratieabbau forderte, in Brüssel aber das genaue Gegenteil umsetze. Er wundere sich nicht, dass man Ursula von der Leyen verstecke und sie auf keinem Wahlplakat zu sehen sei.