"Keine neue Sozialbürokratie nötig": Teutrine sieht effizientere Wege zur Unterstützung ärmerer Familien
In einem Artikel in der “WirtschaftsWoche”, der einen signifikanten Anstieg der Kinderzuschlagsempfänger thematisiert, kritisiert Jens Teutrine, FDP-Sozialpolitiker, die geplante Schaffung von 5000 neuen Stellen für die Kindergrundsicherung. „Das ist der Beweis, dass wir keine paternalistische und bürokratische ‚Bringschuld‘ des Staates bei Sozialleistungen brauchen“, erklärt Teutrine. Er plädiert für mehr Transparenz und unbürokratischeren digitalen Zugang zu Sozialleistungen, um unnötige Mehrausgaben zu verhindern – das sei der Staat auch dem Steuerzahler schuldig.
Der Kinderzuschlag ist eine ergänzende Sozialleistung, die ausschließlich arbeitenden Personen zusteht. Insbesondere Alleinerziehende sind davon betroffen. Teutrine betont, dass die Erhöhung der Inanspruchnahme des Kinderzuschlags zeigt, wie Transparenz und Zugänglichkeit bereits jetzt positive Effekte haben. „Wenn wir bereits mit weniger bürokratischem Aufwand mehr Familien erreichen können, warum sollten wir dann unser System mit zusätzlichen Kosten belasten?“, fragt er. Teutrine schlägt vor, die eingesparten Ressourcen in die Verbesserung der Betreuungsinfrastruktur zu investieren, um langfristige Vorteile für Kinder und Familien zu schaffen. Er fordert eine Strategie, die auf Digitalisierung und effiziente Verwaltung setzt, anstatt auf den Ausbau der Staatsbürokratie.