Teutrine nutzt sitzungsfreie Zeit für Vor-Ort-Termine im Wahlkreis
In der sitzungsfreien Zeit des Bundestags hat Jens Teutrine, FDP-Bundestagsabgeordneter, die Gelegenheit intensiv genutzt, um sich vor Ort über die drängenden Themen in seinem Wahlkreis zu informieren. Von Unternehmensbesuchen über den Austausch mit lokalen Apothekern bis hin zu einer Wanderung auf den Bonstapel, dem höchsten Berg im Kreis Herford, stand ein vielfältiges Programm an.
Ein zentrales Thema in den Gesprächen mit den Apothekern war die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung und die unzureichende Honorierung, die seit Jahren nicht an die gestiegenen Betriebskosten angepasst wurde. Insbesondere die aktuelle Apothekenreform von Minister Lauterbach wurde kritisch diskutiert. Teutrine zeigte sich besorgt über diese Entwicklung und betonte: „Es braucht zukunftsfähige und faire Rahmenbedingungen für die Apotheker vor Ort als Alternative zum Versandhandel. Eine wohnortnahe Versorgung darf nicht durch unwirtschaftliche Entlohnungen und unnötige Bürokratie gefährdet werden.“
Bei der Wanderung auf dem Bonstapel in Vlotho unterstrich Teutrine die Bedeutung des Ehrenamts und thematisierte insbesondere die ICE-Trassen-Pläne der Deutschen Bahn, die alle 12 Varianten durch Vlotho führen würden. „Das Beteiligungsverfahren ist eine unwürdige Showveranstaltung. Die Bahn gibt keine Auskunft über die unterschiedlichen Kostenschätzungen der 12 Varianten. Es findet überhaupt keine transparente Kosten-Nutzen-Abwägung im Verhältnis zu den Auswirkungen statt. Statt unrealistische Neutrassenprojekte in ferner Zukunft zu forcieren, sollte der Fokus auf die Sanierung der Bestandsstrecke gelegt werden,“ erklärte Teutrine.