Teutrine will “Kinderchancenportal” zur Bekämpfung von Kinderarmut
Im Bericht aus Berlin - Interview in der ARD hat der FDP-Abgeordnete Jens Teutrine sich erneut zu Kindergrundsicherung zu Wort gemeldet und Familienministerin Paus kritisiert: „Wer immer nur mehr Geld fordert, muss sich auch einer anderen Debatte offen stellen: Es gibt in der Gesellschaft eine hohe Sensibilität für den Lohnabstand. Viele teilen den Grundsatz, dass derjenige, der arbeitet, stets mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet. Das gilt auch für Familien.“ Dies sei kein Appell, nichts für Kinder und Jugendliche zu tun, allerdings müsse der Schwerpunkt ein anderer sein. Teutrine erklärte hierzu: „Das beste Mittel bleibt: Gute Bildung und ein einfacher Zugang zu Sportvereinen, Nachhilfe und weiteren sozialen Angeboten. Kaum irgendwo im Sozialstaat herrscht ein solches Wirrwarr wie bei den familienbezogenen Leistungen. Das schreit geradezu nach Entbürokratisierung und Digitalisierung. Das hilft auch den Betroffenen enorm.“
Mit dem Kinderchancenportal möchte der Liberale nicht nur den Zugang zum Teilhabepaket, wie die Mitgliedschaft im Sportverein erleichtern, sondern auch Bildungsangebote verfügbar machen: “Eine E-Bibliothek, digitale Hausaufgabenhilfe oder Lernvideos - die Möglichkeiten sind riesig. Frau Paus sollte ihre Hausaufgaben machen.“